Gesellschaft CJZ Fulda e.V.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Fulda e.V.
Eduard-Goebel-Str. 14
36043 Fulda
E-mail GCJZ.Fulda@posteo.com (Achtung: NEU!)
Homepage www.gcjz-fulda.de
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Fulda e.V.
Eduard-Goebel-Str. 14
36043 Fulda
E-mail GCJZ.Fulda@posteo.com (Achtung: NEU!)
Homepage www.gcjz-fulda.de
Doppelvortrag mit Lea Linde Weiland
und Prof. Dr. Cornelius Roth
Bonifatiushaus - 19.00 Uhr
Fulda
Im Judentum spielen religiöse Ritten und Gebräuche inner- und außerhalb der Synagoge eine wichtige Rolle als Bewahrer religiösen Bewusstseins und Erhalter jüdischen Gemeinschaft. Der Besuch wöchentlicher Gottesdienste, das gemeinsame Begehen der verschiedenen Feiertage und die Einhaltung diverser Tora-Gebote "dies alles gab und gibt dem Judentum trotz der weltweiten Verstreuung seiner Mitglieder Einheitlichkeit und Überlebenskraft" (Jüdisches Leben Erfurt). Und auch dem Christentum gilt die Liturgie - und besonders die Eucharistie - als Quelle und Höhepunkt des christlich-kirchlichen Lebens (Zweites Vatikanisches Konzil). Im Dialog zwischen Judentum und Christentum wird der Doppelvortrag die jeweilige Bedeutung der Liturgie in den beiden Religionen exemplarisch anhand des Morgengebets am Schabbat und der Eucharistie erörtern.
Bei der anschließenden Diskussion wird sich der neue Fuldaer Rabbiner Michael Jedwabny vorstellen.
Lea Linde Weiland wurde im Lager 12 als spätes Kind der Überlebenden geboren. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Judaistik folgten 2 Jahre Dozentur, dann Referendariat. Danach hat Linde Weiland als freiberufliche Judeomediävistin gearbeitet. Sie war 20 Jahre Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Fulda.
Prof. Dr. Cornelius Roth
Geb. 28.05.1968 in Stuttgart
1987 Abitur in Sindelfingen
1989-1995 Studium der Philosophie und Theologie in Fulda, Tübingen und Rom (Pontificia Università Gregoriana)
25.06.1995 Priesterweihe in Fulda
1995-1997 Kaplan und (ab 1996) Pfarradministrator in Marburg (St. Johannes)
1997-2000 Promotionsstudium im Fach Dogmatik bei Prof. Dr. Gisbert Greshake in Freiburg.
Titel der Dissertation: Discretio spirituum. Kriterien geistlicher Unterscheidung bei Johannes Gerson.
2000-2002 Subregens im Fuldaer Priesterseminar
2002-2014 Regens des Fuldaer Priesterseminars
Seit 01.10.2010 Ordentlicher Professor für Liturgiewissenschaft und Spiritualität an der Theologischen Fakultät Fulda
2014 Habilitation an der Theologischen Fakultät Paderborn; Titel der Habilitationsschrift: Liturgie in Geschichte und Gegenwart. Beiträge zur Liturgiewissenschaft aus systematischer, historischer und praktischer Sicht