Lesung mit Thomas Meyer
08. September 2024
Propstei Johannesberg - 18.00 Uhr
Ab sofort: Bericht online!
Pressemitteilung, 09.09.2024
„Mein Name ist Meyer – nicht Wolkenbruch“. Lesung mit Thomas Meyer
Bericht (mit Fotos)
Meyers überaus erfolgreicher Debütroman erschien 2010, wurde 2017 verfilmt und war die erste Schweizer Filmproduktion, die auf Netflix ausgestrahlt wurde. „Motti Wolkenbruch“ ist ein Buch, das man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, denn die Liebesnöte des jungen orthodoxen Zürcher Juden Motti sind zu fesselnd, zu komisch und zu berührend. Um es mit einem jiddischen Sprichwort zu sagen: „Me ken lekn di finger!“
Mottis Mame hat längst den Lebensweg ihres Sohnes durchgeplant. Als erstes muss der mal standesgemäß jüdisch heiraten. Zwischen den von seiner Mame für geeigneten befundenen Ehefrauen (sehe alle aus wie seine Mame) und Laura, in die Motti sich verliebt (klug, hübsch, Schikse), liegen Welten, und so ist Ungemach vorprogrammiert. Seine Familie ist entsetzt, und Motti hat alle Hände voll damit zu tun, sich aus der liebenden Umklammerung seiner Mutter zu befreien.
Ein Schelmenroman, ein Antiheldenroman und ein Roman übers Erwachsenwerden – und natürlich auch eine Expedition in eine uns unbekannte Welt. „Nischt ale zures kumen fun himl“ – manchmal reicht fürs Unglücklichsein schon die eigene Familie.
Der Eintritt ist frei – wir freuen uns aber über eine Spende.
In Zusammenarbeit mit der Interkulturellen Woche 2024
Bildnachweis Autorenfoto: @ Lukas Lienhard / Diogenes Verlag