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Israel, die deutsche Linke und der Antisemitismus

Vortrag von Dr. Martin Kloke, Berlin
Internationaler Tag des Gedenksens an die Opfer des Holocaust

26. Januar 2023

Bonifatiushaus - 19:00 Uhr
Fulda


Wie hält es die deutsche Linke mit dem Staate Israel? Immer wieder scheiden sich daran die Geister. Antisemitismus, so die ketzerische These von Martin Kloke, ist nicht nur in rechten und islamistischen Milieus zu Hause, sondern spukt auch in den Köpfen und Handlungen vieler Linker herum. Öffentlich kommunizierte Judenfeindschaft wird häufig nicht als solche wahrgenommen, sobald sie mit dem Topos der „Israelkritik“ in Verbindung gebracht wird. Zu fragen ist dennoch: Warum arbeiten sich so viele auch linke Menschen an Israel ab? Warum steht Israel unter besonderer Beobachtung einer „kritischen“ Öffentlichkeit – im Gegensatz zur Gleichgültigkeit gegenüber viel gravierenderen Konfliktregionen im Nahen Osten, aber auch anderswo? Warum zeigen sich viele nur dann entsetzt, wenn Juden an einem Konflikt beteiligt sind? Woher kommt das Bedürfnis, Israel als Paria der Völkergemeinschaft hinzustellen?

Dr. Martin Kloke, (*1959) ist Politikwissenschaftler, Publizist und verantwortlicher Redakteur für die Fächer Ethik, Philosophie und Religion bei einem Berliner Bildungsmedienverlag. Er hat zahlreiche Beiträge zur deutsch-israelischen und christlich-jüdischen Beziehungsgeschichte veröffentlicht. In einer historischen Studie legte Kloke erstmals fundierte Belege für linken Antisemitismus vor und wird in seinem Vortrag auch aktuelle Trends in der deutschen Linken aufzeigen.

Anmeldung:
Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 0661/8398-113 oder unter
katholische.akademie@bistum-fulda.de

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.