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Kinder im KZ Theresienstadt – Zeichnungen, Gedichte, Texte

Ausstellung des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945
Eintritt frei!

27. April bis 22. Mai 2015

Marienschule
Lindenstr. 27, Fulda


Die Ausstellung erinnert auf 15 Tafeln an das Schicksal der etwa 11.000 nach Theresienstadt deportierten Kinder. Sie kamen aus den jüdischen Gemeinden in Böhmen und Mähren, aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen und Dänemark; die meisten wurden in Auschwitz ermordet. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen in Theresienstadt angefertigte Kinderzeichnungen, Gedichte und Aussagen von Kindern über ihr Leben im KZ. Die Leitgedanken (Überschriften) dieser Tafeln sind den Gedichten und Texten entnommen.

Zwei Tafeln beschäftigen sich mit den Orten Theresienstadt und Auschwitz. Elf Tafeln sind mit originalgetreuen Reproduktionen von 33 Zeichnungen, 9 aus dem Tschechischen übersetzten Gedichten und Texten von zehn Überlebenden, unter ihnen Gerhard L. Durlacher, Ruth Klüger, Paul Aron Sandfort, Jehuda Bacon und Hella Wertheim gestaltet. Die letzte Tafel ist dem Gedenken an alle Kinder, die Theresienstadt erleiden mussten, gewidmet: "Sie kamen auch aus unserer Nachbarschaft." Zumindest die aus Deutschland deportierten und ermordeten Kinder werden hier mit ihren Namen, Lebensdaten und den Orten, aus denen sie abtransportiert wurden, genannt. Ihre Namen wurden dem vom Institut Theresienstädter Initiative in Prag erarbeiteten "Theresienstädter Gedenkbuch - Die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt 1942-1945" entnommen.

Der gleichnamige Ausstellungskatalog (Preis: 5 Euro) bietet mit wichtigem Hintergrundmaterial, Interviews und vertiefenden Texten eine wertvolle Ergänzung zur Ausstellung.

Besuch bitte in der Marienschule anmelden: 0661-90282-0